Kakaoanbau ist sehr arbeitsintensiv und beruht auf Handarbeit. Allein in Westafrika, dem Hauptanbaugebiet, arbeiten über 2 Millionen Kinder unter missbräuchlichen Bedingungen auf Kakaoplantagen. Kakaobäuerinnen und –bauern erhalten nur circa 6 Prozent vom Preis einer Tafel Schokolade. Der Einsatz gefährlicher Pestizide gefährdet zudem die Gesundheit der Menschen und die biologische Vielfalt. Informieren und Engagieren hilft:
In vielen Schokoaufstrichen, Riegeln und Keksen steckt Palmöl. Für Ölpalm-Plantagen wird tropischer Regenwald abgeholzt oder abgebrannt – in rasender Geschwindigkeit und bedrohlichen Größenordnungen. Wenn du Palmöl vermeidest, leistet du einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Regenwälder, der Biodiversität und zum Klimaschutz.
In Keksen werden Mehl, Milch, Eier und oft auch Palmöl verarbeitet. Bio-Produkte sichern nicht nur den Hühnern ein anständiges Leben, sondern nützen auch ihren wild brütenden Verwandten: Durch den Einsatz von Pestiziden verschwinden Insekten und andere Kleintiere von den Feldern – die Nahrungsgrundlage der Feldvögel. Bio-Produkte werden ohne Pestizideinsatz hergestellt.